01 | Schifferruh Haren (Ems)
02:30 - Diese Schiffsbegrüßungs- und Signalstation heißt im Harener Volksmund einfach Schifferruh. Sie wurde im April 1967 eingeweiht und vor wenigen Jahren vollkommen renoviert. Ihre starke Ausstrahlung erhält die Schifferruh durch den Flaggenmast, an dem die Harener Schifffahrtsbetriebe ihre Flaggen zeigen.
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02 | Emsbrücke
01:27 - In früheren Zeiten gab es noch keine Bücken über die Flüsse. Ein Fährmann mit seinem Boot ermöglichte die Überquerung. So auch in Haren. Ein Gedenkstein mit Erklärungstafel an der ehemaligen Fährstelle am Püntkers Patt hinter der Brücke zum neuen Yachthafen und auf der gegenüberliegenden Seite erinnert daran.
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03 | Hüskens Kuhle
01:52 - Hüskens Kuhle war früher der Standort von Pünten- und Bootsbauer Hüsken. Nach der Zeit der Pünten wurden hier Rettungsboote gebaut und repariert. Später war sie - bis zum Bau des städtischen Wellenbades 1972 - eine beliebte Badestelle an der Ems. Oft haben sich die Badelustigen an einen der vorbeifahrenden Schleppkähne angehängt und fuhren mit ihnen ein Stück emsaufwärts, um sich dann mit der Strömung zurücktreiben zu lassen - ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer. Noch heute ist diese "Badestelle" an der Ems zu erkennen.
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04 |  Alter Hafen
02:16 - Bereits 1839 bemühte man sich, in Haren einen ersten „Nothafen“ anzulegen. Damit wollte man die immer wiederkehrenden Probleme zur Bergung der Pünten im Winter und bei Hochwasser besser in den Griff bekommen.
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05 | Püntenwerft Kötter
02:58 - Die bekannteste Püntenwerft in Haren war die in Höhe des „Alten Hafens“ gelegene Werft der Gebrüder Kötter, die auch über ein angeschlossenes Sägewerk verfügte.
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06 |  Emsschifffahrt
04:02 - Rund 350 Jahre, vom späten 16. Jahrhundert bis in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts, waren die dem Emsgewässer angepassten Püntenschiffe aus Haren der wichtigste Verkehrsträger entlang der Ems.
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07 | Inselmühle
02:02 - Bis in die 1960er Jahre zählte die Inselmühle zu den wichtigsten Gebäuden in Haren. Die umliegenden Bewohner nutzten die Mühle zum Mahlen ihres auf privaten Äckern angebauten Getreides. Das Bild der Mühle hat sich dabei mehrfach gewandelt. Geblieben ist ihre markante Bauweise, die sie bei Hochwasser herausragen ließ und das Getreide vor Nässe schützte. Die Geschichte der Inselmühle reicht bis ins beginnende 19. Jahrhundert zurück.
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08 | In die weite Welt
02:45 - Seit 1856 hatte die Region durch die Bahnstrecke nach Emden und Norddeich Anschluss an das Eisenbahnnetz in ganz Deutschland. Dieser von vielen gefeierte (Eisenbahn-) Fortschritt hatte für die Harener Schiffer eine Kehrseite. Das Frachtaufkommen der Emsschifffahrt ging drastisch zurück. Der Ausweg für die Schiffer: in die Küsten- und Seeschifffahrt einsteigen.
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