Schwester Kunigunde, Ordensschwester
Pionierin sozialer un seelsorgerischer Arbeit, geboren 1914 Mesum, gestorben 1999 in Horstmar-Leer.
Schwester Kunigunde is oll äs junget Wichtken ären äigenen Wech goahn. Säi häv sück doamoals gägen äine äigene Familie entschieden un häv stattdessen in dän Orden von de Süsters von de Göttlichen Vorsehung in Münster äine Utbildung makt. So hörde säi 1936 tau de erste Generation von staatlich geprüfte Mitarbeiterinnen von de Kinnergoarns. Äs Leiterin von dän Kinnergoarn St. Elisabeth von 1936 bis tau 1951 stellde säi fäle Joahre äine besünnere Persönlichkeit in de Harsker Gemeinschaft doar.
Dör ären beherzten Iensatz mit dat Hissen von de witten Fahne an `n 8. April 1945 ut de Schalllöcker von dän Glockentörm von de St. Martinuskärke könn Haren ohne Gewalt an de kanadischen Truppen öwergäben wärn. Mit heller Maud, selbstbewusst un dörsetzungsstark häv Schwester Kunigunde de Mänsken in Haren an de Ähmse dör de NS-Tied un de Kriegstied begleitet. Tüsken de Joahre in de polnische Enklave in Haren von 1945 un 1948 kümmerde säi sück för allem üm de utquartierden Harsker Lüe in de ümliegenden Dörper. In düsse Tied hä Haren dän Namen Maczków.\n\nTreffpunkt: För dat Pastorat, Langestr. 10, Haren.
Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte Christin Jönen Tel.: 05932 8288, Mobil: 015120308725 Mail: c.joenen@haren.de
(Fotos: HV Haren)