In den letzten drei Wochen wurde im Stadtgebiet Haren mit vereinten Kräften gegen das Hochwasser gekämpft. Dabei waren zwischenzeitlich mehr als 600 Einsatzkräfte der städtischen Feuerwehren sowie diverser Kreisfeuerwehrbereitschaften vor Ort. Auch Organisationen wie das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützten tatkräftig bei der herausfordernden Hochwasserlage.
Angesichts der nunmehr entspannteren Hochwasserlage in Haren möchte die Stadtverwaltung allen Einsatzkräften sowie freiwilligen Helfern ein großes „DANKE“ aussprechen – sei es für das Sandsäcke befüllen, das Verlegen der Sandsäcke an die Deiche oder die Verpflegung vor Ort und so vieles mehr: die Welle der Solidarität war stärker als das Wasser!
Besonders hervorzuheben ist das bürgerschaftliche Engagement: ob beim Sandsäcke befüllen nach Weihnachten, an denen sich viele Vereine und Verbände beteiligten (wie Pfadfinder, Alte Herren, Schützenvereine…) oder danach das Verlegen der Sandsäcke an die Deiche, es reichte stehts nur ein Anruf und Hilfe war unterwegs. Insbesondere um den Jahreswechsel herum standen dann nochmals unzählige Helfer aus Haren, der Region sowie dem Umland in ihren Stiefeln auf den Deichen der Stadt und packten beherzt mit an.
So konnten hunderte Meter lange Menschenketten an verschiedenen Deich-Standorten zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort gebildet werden. Dank dieser grandiosen Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung wurden beispielsweise rund 20.000 zusätzliche Sandsäcke am Silvestertag verlegt, die eine erfolgreiche Deichsicherung insbesondere in der kritischen Phase der Hochwasserlage ermöglichten. „Diese Unterstützung vergisst man nie“ so Bürgermeister Markus Honnigfort und „das zeigt, egal wo Not herrscht, halten alle zusammen!“
Aktuell sind die Wasserpegel im gesamten oberen Lauf der Ems rückläufig und eine weitere Entspannung der Hochwasserlage macht sich deutlich bemerkbar. Die Deichschau wird tagsüber fortgeführt.