Landkreis hebt außergewöhnliches Ereignis auf

Geschrieben am 12.01.2024
von Redaktion Emsblick


Stabile Hochwassersituation – Kreisspitze weiterhin unterstützend tätig

Das am 28. Dezember vom Landkreis Emsland festgestellte außergewöhnliche Ereignis kann am heutigen Freitag (12. Januar) beendet werden. „Die Hochwassersituation im Kreisgebiet ist als stabil zu bezeichnen; die Pegelstände sinken langsam“, begründet Landrat Marc-André Burgdorf die Entscheidung.

Bereits am 26. Dezember hatte der Landkreis Emsland den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen, um die Kommunen bei der Krisenbewältigung zu unterstützen. Dem Landkreis Emsland war es in der Hochwasserlage durch die Feststellung des außergewöhnlichen Ereignisses möglich, den betroffenen Kommunen in allen Belangen zu helfen. Zugleich konnten in dieser Lage überörtliche Hilfen wie u. a. mobile Deiche und Kreisfeuerwehrbereitschaften aus anderen Landkreisen angefordert werden.

Ab dem 9. Januar war der SAE aufgrund der insgesamt stabilen Situation heruntergefahren worden; die täglichen Lagebesprechungen wichen anlassbezogenen Besprechungen. Eine telefonische 24/7-Erreichbarkeit des SAE ist bis auf Weiteres sichergestellt. Der Fachberater Umwelt des Landkreises Emsland wird zudem auch in den kommenden Tagen die Pegelstände von Hase und Ems regelmäßig auswerten, die Situation fortlaufend beurteilen und die betroffenen Gemeinden darüber informieren.

Das außergewöhnliche Ereignis gilt als „Vorstufe“ des Katastrophenfalls. Es ist erstmals anlässlich der Coronapandemie 2020 in Verwendung für eine pandemische Lage ins Niedersächsische Katastrophenschutzgesetz aufgenommen worden. 2022 ist das außergewöhnliche Ereignis aufgrund der gemachten positiven Erfahrungen als bewährtes Mittel zum Umgang mit besonderen Situationen auf alle Lagen ausgeweitet worden.