Wenn die Welt durchgeschüttelt wird
Manchmal muss man sich mehrfach am Tag die Augen reiben: Man versteht die Welt, die scheinbar grade kräftig durchgeschüttelt wird, nicht mehr. Unser Verteidigungsminister will die Bundeswehr „kriegstüchtig“ machen, im Nahen Osten fleigen Bomben hin und her, auf deutschen Straßen wird nach einem „Kalifat“ verlangt, die Klimapäpstin Thunberg äußert sich antisemitisch und Minister Habeck wird nach einem 10-minütigen Video plötzlich wierder „kanzlerfähig“. Von Inflation und Transformation, vom Krieg in der Ukraine und chinesischer Machtexpansion wollen wir gar nicht reden.
Das alles kann Angst machen, kann lähmen. Während Politiker hilflos scheinen, laufen die Geldsäcke der Global Player, der Pharmariesen und der Ölmultis weiter über. Wer das alles zahlt und letzlich akzeptiert? Klar, wir alle.
Da ist es doch vor der Haustür unseres Lebens einfacher. Wenn Unternehmen zukünftige Azubis umwerben, ist die Harener Sporthalle voll. Das macht Hoffnung. Und wie man mit kleinem Geld die Wirtschaft fördern will, zeigt die Aktion „Kneipenkultur“. Das öffnet zwar keine Dorfkneipe wieder, die längst geschlossen hat, gibt aber einen Schubs auf der Suche nach neuen Konzepten. Ob sich die Aktion nachhaltig lohnt, muss sich zeigen. Wir berichten über beides, die Azubis von morgen und die Kneipenaktion. Und natürlich über Vieles mehr.
Nehmen Sie sich die Zeit, neben oder auch anstelle der TV-Nachrichten den Emsblick zu lesen. Wir hoffen, Sie haben dabei ein wenig Freude. Allem anderen zum Trotz.
Viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe des Emsblick!
Ihr Emsblick-Team!