Gut vorbereitet gingen insgesamt dreizehn Teilnehmer der Seniorenfietser auf die dreitägige Erkundungstour der Schlösser im Münsterland. Vorsitzender Bernd Hasch hielt ein Briefing für die Teilnehmer mit Bildern und Beschreibungen der Münsterländer Radtour.

Die Fahrt mit dem Zug nach Münster – und letztendlich auch die zurück nach Haren - waren aber die einzigen Touren, die die Seniorenfietser mit mehr als zwei Rädern unternahmen. Das Haus Bisping, Rest eines alten Wasserschlosses, und der ehemalige Rittersitz Haus Romberg, war die Highlights am ersten Ausflugs-Tag.

Am nächsten Tag wurde ein absolutes Juwel der Erkundungsfahrt angesteuert: Schloss Nordkirchen, auch „Westfälisches Versailles“ genannt. Eine Führung durch das Innere des Schlosses ließ sie den Prunk der damaligen Zeit erahnen. Anschließend wurden gleich drei dicht beieinander liegende Burgen angesteuert und besichtigt: Burg Lüdinghausen, Burg Vischering und die Wasserburg Kakesbeck.

In Nottuln sahen sie die Martinus Kirche, die nach der Lamberti Kirche in Münster die schönste gotische Kirche in Westfalen sein soll. Nach diesem ereignisreichen Tag waren alle froh, als abends das Hotel in Coesfeld erreicht wurde.

Den dritten Ausflugstag begannen einige Teilnehmer mit einem außerplanmäßigen Besuch der Jakobikirche, bekannt durch ihr Prachtportal mit einem kunstvollen Gewände. Das Hauptziel am dritten Tag war aber die Burg Hülshoff in Havixbeck, Geburtsort von Annette von Droste-Hülshoff. Passgenau zu der geplanten Kaffeepause im Burgcafé stellte sich ein heftiger Regenschauer ein, der nach der Pause prompt wieder endete.

Zusammenfassend war es eine Radtour durch wunderschöne Landstriche, in den Baumbergen durch Steigungen etwas anstrengend, aber der Mühen auf alle Fälle wert aufgrund des reichhaltigen Kulturprogramms.