Kardiologie im Krankenhaus Ludmillenstift emslandweit vorn

Geschrieben am 06.07.2023
von Redaktion Emsblick


Modernste Technik und kreisweit einzigartige kardiologische Behandlungsverfahren

Jährlich werden etwa 400.000 Menschen wegen Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert. Manche Störungen sind gänzlich ungefährlich, gleichwohl aber beängstigend, andere hingegen sind in der Tat lebensbedrohlich. Für betroffene Patienten ist die richtige Diagnose von hoher Bedeutung. Im Krankenhaus Ludmillenstift hat Dr. med. Wasim Schehab, Chefarzt der Kardiologie, das Portfolio seiner Abteilung in den letzten Monaten ausgeweitet und modernste Verfahren für die Diagnostik und der Therapie eingeführt.

Detailgenaue Lokalisierung durch 3D-Mapping

Ein Verfahren zur Lokalisierung der Herzrhythmusstörung ist das 3D Navigationssystem. „Dieses Verfahren bildet eine detailgenaue, dreidimensionale Landkarte des Herzens ab. Wir haben so die Möglichkeit, den Ursprung der Herzrhythmusstörung auf den Millimeter genau zu lokalisieren und in derselben Sitzung veröden zu können.“, erklärt Schehab.

Aortenklappenimplantation

Patienten mit einer Aortenklappenstenose können zudem im Krankenhaus Ludmillenstift auf höchstem Niveau behandelt werden. Der Chefarzt hat für Patienten eine Behandlungsalternative sublimentiert. „Alternativ zur Operation am offenen Herzen kann der Klappenersatz mittels minimalinvasiver Katheter (…) erfolgen.“, erklärt der Chefarzt. Die Behandlung ist für den Patienten in der Regel wesentlich schonender als konventionelle Verfahren.

Herzklappe- und Herzkammerbehandlungen

Für Patienten mit Klappen- und Kammerproblemen des Herzens ist eine herzchirurgische Behandlung unausweichlich. Zwei seit vielen Jahren übliche Therapieverfahren werden nun auch im Ludmillenstift angeboten: MitraClip- und TriClip- (Transfemorale Trikuspidalklappenintervention) Verfahren. Für den Laien unverständlich, in der Medizin jedoch ein weiter Fortschritt und Behandlungsalternative. Das Krankenhaus Ludmillenstift kooperiert hier sowohl mit der Uniklinik in Bochum als auch der Schüchtermann Klinik in Bad Rothenfelde.

Regionaler Fortschritt für Patienten

Nunmehr mit modernster Technik ausgerüstet, möchte das Ludmillenstift Meppen seine langjährige Expertise in der kardiologischen Versorgung stärken und ausbauen. Denn die neuen Verfahren werden in der Region von keinem anderen Krankenhaus angeboten und durchgeführt. „Unsere Patienten haben die Möglichkeit einer schnellen Diagnostik und einer zielführenden Therapie, und das beides unter einem Dach.“, freut sich Schehab, der dabei auf die Oberärzte Gresa Kciku und Dr. med. Christian Baumgärtner sowie das ärztliche, pflegerische und therapeutische Team der Kardiologie als Unterstützung setzen kann.

(Foto: Ludmillenstift)