Beim Rundgang durch die Fertigungshalle der Tischlerei Ahrens konnte sich eine Besuchergruppe der Helen-Keller-Schule Meppen (in privater Trägerschaft des St. Vitus-Werkes, Meppen) kürzlich einen Überblick über die Arbeiten in einem Tischlerei-Betrieb machen. Günter Ahrens (Titelbild li.) betreibt seine mittlerweile elf Mitarbeiter starke Tischlerei seit 16 Jahren und wurde 2011 im Industriegebiet Niederlangen ansässig.

Interessiert informierten sich die junge Gruppe mit ihren Betreuern über Fertigungstechniken, verschiedene Maschinen zur Holzbearbeitung und sogar Möglichkeiten zu Praktikum und Ausbildung im Betrieb: denn die Tischlerei Ahrens setzt sich nicht nur für Inklusion am Arbeitsplatz von Menschen mit Behinderung ein, er praktiziert sie auch.

Inklusions-Chancen im Tischlerei-Betrieb

Der derzeitige, aus den Reihen des St.-Vitus-Werkes stammende Praktikant Julian Bruns (20), soll nach Ablauf seiner Praktikumszeit im November im Betrieb übernommen werden. Im Moment macht er zusätzlich einen Maschinenschein, damit er neben den Tätigkeiten als Praktikant auch „richtig mit Hand anlegen“ darf.

Günter Ahrens ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt ein wichtiges Anliegen. Er möchte diesen Menschen gezielt eine Chance geben, sich in der Arbeitswelt zu etablieren und offeriert inklusionsorientierte Ausbildungs- sowie Praktikumsplätze. Bewerbungen sind besonders willkommen und können schriftlich oder per E-Mail eingereicht werden. Natürlich dürfen Bewerber auch persönlich vorstellig werden.

Ein besonders Interessierter Teilnehmer durfte sich bei seiner ersten eigenen Tätigkeit als Tischler unter Anleitung an der Maschine ein Brett passgenau zusägen.