Ein Kommandowagen, finanziert aus dem gemeinsamen regionalen Hilfsfonds, wurde an die Hilfsorganisation UNIA vor dem Meppener Kreishaus übergeben. Sergiej Kapitzky und Ivan Maliar nahmen den Transporter vertretend für die Organisation mit großem Dank entgegen. Kapitzky betonte, dass die passgenaue, unkomplizierte Hilfe aus den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim vor Ort umgehend zum Einsatz komme und bei allen Beteiligten eine sehr hohe Wertschätzung genieße.

Knapp ein Jahr nach Kriegsbeginn sind die Menschen in der Ukraine weiterhin auf Hilfen angewiesen. „Im russischen Angriffskrieg ist auch ein Jahr nach Beginn kein Frieden in Sicht. Wir haben die Menschen, die unsere Hilfe benötigen, nicht vergessen. Unsere gemeinsamen Spenden sind das Mindeste, um auf diese Weise von hier den Menschen in der Ukraine zu helfen“, sagte Landrat Marc-André Burgdorf bei der Übergabe des Fahrzeuges.

Der Kommandowagen stammt aus den Beständen des Malteser Hilfsdienst in Papenburg e.V. Dieser hatte das Fahrzeug vor Übergabe mit Funk und einsatztaktischer Technik sowie Verbands- und Hygienematerialien ausgestattet. Die gespendete Ausrüstung dafür stammt aus dem eigenen Inventar sowie den Beständen der ehemaligen Mobilen Impfteams.

Der gemeinsame Hilfsfonds für die Ukraine war im März 2022 mit insgesamt 470.087 Euro aufgelegt worden, davon stellten der Landkreis Emsland 331.340 Euro und der Landkreis Grafschaft Bentheim 138.747 Euro bereit. 50 Prozent der Mittel stammen aus den Haushalten der Landkreise, die andere Hälfte kommt von den Kommunen.