Ausgabe #70 Emsblick Haren erschienen

Geschrieben am 09.09.2022
von Christian Neumann


Wasser! Das Lebenselixier schlechthin. Ohne Wasser auf der Erde gibt's kein Leben auf dem "blauen" Planeten. Aktuell aber ergeben sich beim Stichwort Wasser nur Gedanken an Probleme.

In Pakistan gibts aktuell zu viel davon, im Rhein und anderen Flüssen zu wenig. Viele Länder müssen Wasser rationieren. Damit genug bleibt zum Trinken und Kochen. Von Dingen wie Beregnung und Wasserspaß im Freibad ist dort längst nicht mehr die Rede. 

Hierzulande scheint es Wasser zur Genüge zu geben. Den Eindruck hat man, wenn man hier und dort durch Wohnsiedlungen fährt. Da beschränkt man sich mit dem Wässern nicht auf die Rabatten oder Gemüsebeete im eigenen Garten. Nein, auch der Streifen zwischen Grundstück und Straßenkante, Bankett genannt, prangt in sattem Grün- dank Beregnung.

Auch wenn die Industrie, vor allem Kohle-Tagebaue, Chemiefirmen und die Nahrungsmittelindustrie insgesamt fast viermal so viel Fluß- und Grundwasser wie alle Bürgerinnen und Bürger zusammen verbrauchen: viele Mitmenschen, die noch am Abend in den Nachrichten die Mangelmeldungen sahen, können ob der Verschwendung nur verständnislos den Kopf schütteln. Oder sich ärgern über die Gedankenlosigkeit, vielleicht gepaart mit Wut über grasgrüne Egozentrik: "Meiner ist der Grünste!"


Gut, hierzulande gibt es (noch) keine Wasserknappheit. Aber dennoch sollte ein verantwortungsvoller Umgang mit dem kostbaren Nass selbstverständlich sein - für alle.

Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, dass sich in den kommenden Monaten und Jahren vieles ändern wird. "Abschied von Gewohntem" kann man das nennen. Unausweichlich ist es trotzdem.

Trotz dieser mehrfachen "Zeitenwende", wie sie unser Kanzler Scholz beschwor, soll das Leben weiterhin Freude machen. Dazu wollen wir nach Kräften beitragen. Der Emsblick, Ihr Stadtmagazin, wird auch weiterhin aus Stadt und Umland berichten, Sie so ein wenig teilhaben lassen an dem, was sich, der Zeitenwende und anderen Unbillen zum Trotz, in unserer Umgebung ereignet.

Viel Freude also bei der Lektüre der neuen Ausgabe des "Emsblick". Bleiben Sie optimistisch!

Ihr Team vom Emsblick