Konzepte noch für dieses Jahr vorgesehen
Bereits im letzten Jahr wurde die Stadt Haren in das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt!“ beim niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung aufgenommen. Das Sofortprogramm richtet sich an alle niedersächsischen Kommunen und Kommunalverbände, die eine erhebliche Betroffenheit von der COVID 19-Pandemie in ihren Innenstädten aufweisen.
Kürzlich wurde der erste gestellte Antrag bewilligt. Für Haren wurde ein Budget in Höhe von maximal 355.000 € für die Umsetzung von Vorhaben zur Stärkung der Innenstadt reserviert. Noch in diesem Jahr wird das Einzelhandelskonzepts aktualisiert und ein Handlungskonzept für die Innenstadt entwickelt.
Das Einzelhandelskonzept dient als Grundlage für die Sicherung und Weiterentwicklung des Einzelhandels mit dem besonderen Augenmerk auf den großflächigen Einzelhandel. Es ist ein Steuerungsinstrument für eine stadtbezogene Einzelhandelsentwicklung. „Zum einen legt es rechtssicher und verlässlich konkrete Standortbereiche für zukünftige Entwicklungen bezogen auf den großflächigen Einzelhandel fest. Zum anderen wird es als Grundlage für zielorientiere Standortempfehlungen für potentielle Einzelhandelsvorhaben genutzt.“, erklärt Wirtschaftsförderer Jürgen Lenzing.
Zusätzlich zum Einzelhandelskonzept soll mit dem Handlungskonzept das Themenfeld „Innenstadtentwicklung“ für Haren beleuchtet werden. Hierbei geht es um die ganzheitliche Entwicklung eines Leitbilds für die Stadt. „Anhand einer Bürgerbefragung und einer Situationsanalyse durch die GMA wird eine Bewertung der lokalen Gegebenheiten, eine Definition von Stärken & Schwächen sowie die Erarbeitung konzeptioneller Handlungsvorschläge für die Innenstadt ermöglicht“, erläutert der Wirtschaftsförderer.
„Dabei ist es uns ein grundsätzliches Anliegen, gegenwärtige Potentiale im innerstädtischen Bereich zu sichern sowie entsprechend der gegebenen Möglichkeiten und Empfehlungen weiter auszubauen. Nur so kann die Harener Innenstadt auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben“, ergänzt Bürgermeister Markus Honnigfort.