Zeitenwende – für uns alle?

Jede Zeit hat ihre Zeichen. Aktuell sind es gleich eine ganze Reihe von Herausforderungen. Krieg in der Ukraine, Knappheit bei den Energieressourcen, Klimaprobleme, die neu definiert werden müssen, da die gute alte Kohle wieder verheizt wird, um Putins Gas zu umgehen. Wie heizen wir im Winter, wie bezahlen wir die Energierechnungen? Es wird nicht reichen, für die Ukraine einen Pullover anzuziehen.

Noch haben wir Sommer, erfreuen uns an den leckeren Temperaturen. Aber Herbst und Winter kommen. Und dann? Dann entscheidet sich, ob jeder für sich selbst sorgen muss oder dem Staat noch gute Ideen kommen, uns vor allzu hohen Einschränkungen zu bewahren.

Trotzdem werden wir alle den Gürtel enger schnallen müssen. Und diesmal nicht beim Gegenüber, sondern bei sich selbst. Dennoch brauchen wir dabei Gemeinschaftssinn. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“, diese Binsenweisheit wird nicht reichen.

Es wird nicht ohne Gemeinsinn gehen, nicht ohne Solidarität. Das könnte das Symbol dieser Zeit werden. Gemeinsinn, das erkennen Sie an vielen Beiträgen in dieser Ausgabe, ist in unserer Stadt, in dieser Region, noch keine Mangelware. In den Vereinen und Verbänden ist dieser Gemeinsinn ausgeprägt. Vielleicht erwächst daraus ja auch eine neue Chance, mit den Herausforderungen solidarisch umzugehen.

Jeder ist gefragt, jeder aber muss auch Antworten geben. Es gibt genug Bereiche, wo jeder mit seiner Fähigkeit gefragt sein wird.

Hoffen wir, dass wir auch die auf uns wartenden Probleme bewältigen werden. Und zur Entspannung, oder auch zur Inspiration, lohnt es sich, auch diese Ausgabe immer wieder zur Hand zu nehmen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Lektüre dieser neuen Emsblick-Ausgabe.

Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen

Ihr Team vom Emsblick