Die Zahlen stimmen, die Stimmung ist aufgeräumt und die Perspektiven stehen gut: Das ist kurz gefasst das Resümee des jährlichen Pressegespräches bei der Röchling Industrial in Haren.
Die vier führenden Köpfe, Franz Lübbers, Dirk Aikes, Florian Helmich und Daniel Fritz, sind in bester Stimmung. Franz Lübbers kann aus dem Vollen schöpfen: Erstmals hat der von Haren aus gesteuerte Bereich Industrial - mit moderatem Wachstum - die Milliardengrenze beim Umsatz überschritten, die Mitarbeiterzahl ist stabil, mit zukunftsweisenden Projekten will sich Röchling noch besser aufstellen. Gleichwohl hat man die weltweiten Entwicklungen, insbesondere aber in China, fest im Fokus. Für die Zukunft stelle man sich vor allem unter dem Schlagwort der Nachhaltigkeit den Herausforderungen. Ein schonender Umgang mit Ressourcen und eine höhere Wiederverwendungsquote stehen auf der Agenda. Die Einflüsse von Corona habe man bei Röchling mit optimalen Maßnahmen gut weggefedert, bestätigt Florian Helmich. Ohne Kurzarbeit habe man alle Beschäftigten einsetzen können, unvermeidbare Krankheitsfälle seien in den Abteilungen abgefedert worden.
Über alle Sparten (Medizin, Industrie und Automotive) hat der Kunststoffspezialist in 2021 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro erzielt. Dazu trugen mehr als 11.000 Mitarbeiter bei. Lübbers sprach von einem exzellenten Jahr 2021 und der Aussicht, auch 2022 zu einem guten Jahr werden zu lassen. Dazu gäben die bisherigen Zahlen für das laufende Jahr Anlass.
Am Standort Haren steht nach dem Neubau des Gebäudes für Forschung und Qualitätssicherung nun ein weiteres Projekt oben an: Mit der "Technikum" genannten Einrichtung bekommt Röchling die Möglichkeit, neu entwickelte Produkte zunächst in kleinem Maßstab aber unter realen Bedingungen zu produzieren und zu erproben. Das dürfte auch dem Berufsnachwuchs - Röchling bildet ständig rund 50 junge Menschen aus - neue Anreize verschaffen.
Die verspürt das Unternehmen auch beim Thema Nachhaltigkeit. Schon bislang sei Röchling dabei "gut unterwegs", das zeige ein Nachhaltigkeitsrating der Agentur EcoVadis, beidem man zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen zählt. Damit gibt man sich aber bei Röchling nicht zufrieden. Mit strategischer Vorgehensweise und unter Leitung von Franz Lübbers soll Röchling noch umweltfreundlicher aufgestellt werden.
Mehr zum Pressegespräch bei Röchling Industrial lesen Sie in der kommenden gedruckten Emsblick-Ausgabe.