UPDATE: Wo die Flammen lodern – und wo nicht
Zum Ostersonntag finden in diesem Jahr in Haren wieder Osterfeuer statt und sind in der Zeit von 19:00 bis 23:00 Uhr offiziell genehmigt. In einigen Ortsteilen werden die Osterfeuer sich aber auf das Entzünden kleinerer Feuerschalen begrenzen.
Hier eine Auflistung, wo man sich um das brauchtümliche Feuer scharen kann:
- In Landegge an der Schule wird ein Osterfeuer in einer Feuerschale entzündet
- Der Heimatverein Altenberge entzündet am Heimathaus eine Feuerschale
- Das Zeltlager Emmeln entzündet eine Feuerschale auf dem Gelände des Sportplatzes Emmeln
- Der Heimatverein Wesuwe entzündet am Heimathaus eine Feuerschale
- Der SV DJK Tinnen entzündet ein Osterfeuer am Sportplatz Tinnen
- Der Reiterhof Lüssing in Raken veranstaltet ein Osterfeuer auf der Fläche hinter dem Springplatz
Das große Osterfeuer im Ferienzentrum Schloss Dankern entfällt. Unklar ist derzeit auch, ob der Schützenverein Lindloh ein Osterfeuer veranstaltet. Es wurde eines angemeldet, die Durchführung in einer Feuerschale ist aber aufgrund eines nicht zusammenhängenden Todesfalls ungewiss.
Herkunft des Brauchtums
Osterfeuer werden zu Ostern in der Liturgie der Kirche und vielerorts aufgrund verschiedener Bräuche entfacht. Der Brauch des Osterfeuers ist germanischen Ursprungs. Das älteste schriftliche Zeugnis ist ein Briefwechsel zwischen dem Missionar Bonifatius und Papst Zacharias aus dem Jahre 751. In diesem Brief wird ein Brauch beschrieben, der als ‚ignis pachalis‘ (= Passahfeuer) bezeichnet wird.
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