Frauen auf der ganzen Welt haben am Freitag, 4. März 2022, ihren traditionellen Weltgebetstag gefeiert. Gebete, Texte und Lieder kamen in diesem Jahr aus England, Wales und Nordirland. Ihr Thema könnte in diesen unsicheren Zeiten nicht passender gewählt sein: „Zukunftsplan: Hoffnung“.
In Haren fand der Weltgebetstag in der Kirche St. Martinuns statt. Trotz Corona stellten Regina Herbers und Monika Wermes von der Frauengemeinschaft St. Martinus ein buntes Programm zusammen. Das Vorbereitungsteam bildeten Frauen aus fünf katholischen Gemeinden und der evangelisch-lutherischen St. Johannis-Gemeinde. Gebetet wurde auch für die Menschen in der Ukraine und überall dort, wo Menschen unter Kriegen, Gewalt und Unterdrückung leiden.
Der Weltgebetstag weitet den Blick für die Welt. Er verbindet Gebet und Handeln für den Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte. Was vor über 130 Jahren in Nordamerika entstand, ist mit der Zeit zur größten ökumenischen Basisbewegung christlicher Frauen geworden. Ein Zeichen dieser weltweiten Solidarität ist die Kollekte, mit der in verschiedenen Projekten Frauen und Mädchen sowie die internationale Weltgebetstagbewegung unterstützt werden.
Seit 1975 konnten über 6.000 Projekte in rund 150 Ländern weltweit mit über 77 Millionen Euro starten. Das Titelbild zum Weltgebetstag 2022 stammt von der britischen Künstlerin Angie Fox und ist eine Stickerei. In ihrem Bild mit dem Titel „I Know the Plans I Have for You“ (Ich kenne die Pläne, die ich für Euch habe) vereint die Künstlerin verschiedene Symbole für Freiheit, Gerechtigkeit und Gottes Friede und Vergebung.