Bundesfinanzspritze fürs Mühlenmuseum

Geschrieben am 17.06.2021
von Hermann Garrelmann


Über 36.000 Euro für zeitgemäße Präsentation im Müllerhaus

"Eigentlich stünde jetzt unser Klassikkonzert an der Mersmühle auf dem Plan", begrüßte Uli Schepers, Vorsitzender des Heimatvereins Haren die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann auf dem Mühlengelände. Doch wie auch weitere Veranstaltungen wurde auch dieses Konzert Opfer der Corona-Einschränkungen. Natürlich auch mit der Folge, dass Besucher und damit dringend erforderlichen Einnahmen fehlen.

Da war die gute Nachricht aus Berlin, die Connemann mitbrachte, gern gehört: der Heimatverein erhält eine Finanzspritze des Bundes von 36.728,14 Euro aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“.

Mit diesem Betrag soll das Museum technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Beispielsweise durch Audiostationen oder Multimedia-Touchtische. Neben der Modernisierung plant der Heimatverein die Dauerausstellung „Mühlentechnik und Mühlengeschichte“ im Müllerhaus zu überarbeiten. Die Beleuchtung soll zudem umweltfreundlich auf LED-Technik gestellt werden.

"Die ehrenamtliche Arbeit, die hier geleistet wird, ist durch Geld nicht aufzuwiegen", bestätigte Connemann, dass hier vor Ort vielfältige Leistungen erbracht werden.

Schepers bedankte sich bei Connemann: „Im Jahre 2025 kann der Heimatverein Haren das 200-jährige Jubiläum der 1825 errichteten „Mersmühle“ feiern. Dieses Jubiläum wollen wir in einem modernen Museum feiern. Die Fördergelder helfen uns sehr, unsere Angebote für Besucher zu verbessern.“

Perspektivisch wird bereits daran gearbeitet, die Mühle selbst zum Geburtstag in einem passenden Zustand präsentieren zu können. Dazu sind aber, so Schepers, noch vielfältig Anstrengungen nötig.