Gibt es in Haren Bedarf für einen Coworking-Space? Wenn ja, wie soll der aussehen? Auf diese Fragen will die Stadtverwaltung mit einem Workshop Antworten bekommen.

Vom Frühstückstisch direkt an den Computer, so sah für viele Menschen in den letzten Monaten der Alltag aus. Das flexible und Wege sowie Zeit sparende Konzept hatte die gewohnte Trennung von Wohn- und Arbeitsraum aufgehoben – aber auch den Austausch mit anderen verringert.

Eine Alternative bieten sogenannte „CoWorking Spaces“. Damit sind Büroräume gemeint, in denen Menschen aus verschiedenen Branchen Seite an Seite, aber individuell arbeiten. Der besondere Reiz liegt hierbei im Austausch mit den anderen Personen. Digitalnomaden, Selbstständige und Start-ups, Berufspendler, Handwerker und Pädagogen können so zusammenfinden. Der kreative Austausch mit Branchenfremden eröffnet andere Perspektiven und Ansichten auf den eigenen Fachbereich, und er ermöglicht auch das Knüpfen neuer Kontakte.

Alle, die sich von dieser Idee angesprochen fühlen, lädt Harens Bürgermeister Markus Honnigfort zu einem gemeinsamen Workshop ein. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, die einen „CoWorking Space“ nutzen oder betreiben würden. Herauszufinden, ob die Nachfrage nach einem solchen Angebot besteht und welche Anforderungen potenzielle Nutzer an die gemeinschaftliche Bürofläche stellen, ist die Quintessenz des neuen Workshops.

Deshalb sind alle, die sich von dem Thema angesprochen fühlen eingeladen, ihr Interesse bis zum 09.07.2021 per E-Mail zu bekunden. Im nächsten Schritt soll dann mit allen Interessierten in einem Workshop diskutiert werden, ob es in Haren einen CoWorking Space geben kann.

(Foto: pixabay) Gemeinsam ein Büro teilen und davon profitieren. Das ist die Idee hinter dem CoWorking Space.