"Tanzen ist das Träumen mit den Füßen", dieses Zitat wird einer ehrgeizigen Frau zugeschrieben, die seit zwei Jahrzehnten die Kulturszene in Haren wie kaum jemand anders zuvor bereichert hat. Elena Dadaschjanz ist Gründerin und Inhaberin des "Tanzbogen" genannten Tanzstudios. Am 28. April feierte das Studio in der Langen Straße 45 in Haren sein 20-jähriges Jubiläum.

Kein Neujahrskonzert, keine sommerliche Klassiknacht, kein Weinfest in Haren ist seit Jahren denkbar ohne die Ansage: "Bühne frei für die Akteure vom Tanzbogen". Dann kommen in der Regel junge Tänzerinnen und Tänzer auf die Bühne, in passendem Outfit, mit überzeugender Leistung, in ausgefeilten Choreografien. Das Resultat ist immer das gleiche: stürmischer Applaus und die Forderung nach Mehr.

Was heute wie selbstverständlich vom Publikum entgegengenommen wird, ist das Ergebnis eines langen Werdeganges. Für Elena Dadaschjanz erfüllt sich mit jedem Auftritt ihrer Schützlinge ein Stückchen ihres Lebenstraumes.

Wer sie in der Coaching-Zone während entsprechender Auftritte beobachten kann, erkennt, mit wie viel Leidenschaft sie die zuvor in unzähligen Übungsstunden einstudierten Tanzaufführungen aus der Distanz verfolgt, jede Bewegung mitgeht und scheinbar über eine unsichtbare Fernbedienung für ihre Akteure verfügt. 

Aufgrund der auferlegten Corona-Kontaktbeschränkungen muss auch der Tanzbogen kreativ werden, um proben zu können. Dadurch trifft man sich im Moment online per Videokonferenz (s. Foto). 

Der Emsblick gratuliert herzlich zum 20-jährigen Bestehen und freut sich auf die kommenden Auftritte vom Tanzbogen.

Lesen Sie mehr in der nächsten Ausgabe des Harener Emsblicks.