Neuer Klappprahm für Ems und Kanäle im Nordwesten

Geschrieben am 15.04.2021
von Hermann Garrelmann


Das Wasserstraßen- und Schiffbauamt Ems-Nordsee hat einen neuen Klappprahm bekommen. Als "KP Hilter" wurde es nun auf dem Gelände des WSA in Meppen getauft.

Es war ein kleiner, erlesener Kreis, der sich zur Taufe eingefunden hatte. Margret Schepers aus Haren [Foto] hatte dabei eine besondere Aufgabe: Sie war Taufpatin der neuen technischen Errungenschaft, ihr Mann Günter ist Schiffsführer des KP "Hilter".  Die Taufe gelang auf Anhieb: beim ersten Anwurf zerschellte die Sektflasche am Schiffsrumpf - das soll der Besatzung Glück bringen. Der Wunsch der Taufpatin auf "allzeit eine Handvoll Wasser unterm Kiel" unterstütze dies.



Als Teil der Baggerfamilie im Bereich des WSA Ems-Nordsee arbeitet der KP "Hilter" zusammen mit dem SG “Emsland“ und dem KP “Hüntel“ im Bereich des WSA Ems-Nordsee zwischen Schleuse Gleesen und Papenburg sowie ebenfalls im Bereich des Küstenkanals von Dörpen bis Oldenburg.
Amtsübergreifend wird das neue schwimmende Fahrzeug im WSA Westdeutsche Kanäle im Bereich Rheine eingesetzt. Das Vorgängerfahrzeug war unter dem Namen KP "Herbrum" unterwegs und hatte seit seiner Indienststellung in 1971 im Bereich des WSA Meppen seine Einsätze.

Die erste Erprobung des 2,1 Mio. Euro teuren Klappprahms erfolgte bereits auf der Elbe. Danach gab es in der ersten Märzhälfte eine Funktionserprobung sowie die erfolgreiche Abnahme durch die FMSW. Nach Überführung nach Meppen wurde der Klappprahm formell in Dienst gestellt und kann von dort für das WSA Ems-Nordsee bei entsprechenden Aufgaben eingesetzt werden.

Mehr zur neuen Errungenschaft des WSA Meppen lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Emsblick Haren.