In Emmeln wird der Radweg entlang des Tinner Wegs in zwei Arbeitsabschnitten saniert. Danach können Schulkinder, Einheimische und Touristen die Strecke zwischen Friedhof und Gerhard-Book-Straße wieder sicher benutzen.

Im ersten Abschnitt wird die gesamte Asphaltdecke des Weges entfernt. Mittlerweile gefällte Birken, die entlang des Radwegs auf dem Grünstreifen standen, hatten ihn komplett unterwurzelt und in eine Buckelpiste verwandelt. „Wir haben die Birken bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres gefällt, damit der neue Radweg nicht wieder durch Wurzeln beschädigt wird“, erläutert Bürgermeister Markus Honnigfort vor Ort.

Im zweiten Abschnitt zwischen Heidestraße und Gerhard-Book-Straße sind die Radweg-Beschädigungen deutlich geringer. Hier muss lediglich die Oberfläche abgefräst und eine neue Asphaltschicht aufgetragen werden. Als Abschluss werden die vorhandenen Pflasterungen und Anschlüsse an das Niveau der Deckschicht angepasst.

Der Grünstreifen soll auch eine neue Bepflanzung erhalten. Statt neuer Bäume wird das Pflanzen einer nahezu durchgängigen Hecke erwogen. Da der Weg von vielen Kindern als Schulweg genutzt wird und er darüber hinaus die wichtigste Verbindung von Tinnen nach Emmeln bis Haren darstellt, ist eine fortlaufende „grüne Seitenbegrenzung“ ein sinnvoller, zusätzlicher Schutz für Radfahrer und Fußgänger.

Die Maßnahme kostet die Stadt Haren 60.000 Euro und soll, je nach Witterung, bis Ende Mai 2021 fertig sein. Die Arbeiten gehen derzeit zügig voran, ein vorzeitiger Abschluss der Sanierungsmaßnahme ist nicht ausgeschlossen.

Als „Tüpfelchen auf dem i“ kündigen Bürgermeister Markus Honnigfort und Stadtbaurat Henrik Brinker eine Erweiterung der Straßenbeleuchtung an, die noch in diesem Jahr entstehen soll. Dann gibt es eine durchgängige Beleuchtung zwischen Emmeln und Tinnen.

(Bild, v.l.n.r.): Stadtbaurat Henrik Brinker, Ortsvorsteher Emmeln Josef Kramer, Ortsvorsteherin Tinnen Maria Tieben und Bürgermeister Markus Honnigfort.