Feuerwehr warnt vor Betreten der Eisflächen

Geschrieben am 11.02.2021
von PM


Dauerfrost verleitet zu trügerischer Sicherheit

Auf stehenden Gewässern bildet sich durch den momentan herrschenden Dauerfrost bereits seit Tagen eine Eisschicht. Anfangs noch sehr dünn, wird sie im Laufe der Zeit immer dicker. Das kann dazu verlocken, die Tragfähigkeit des Eises einmal auszutesten.

„Wir können derzeit nur davor warnen, die Eisflächen zu betreten“, berichtet Jens Menke, Pressesprecher des Feuerwehrverbandes Altkreis Meppen e.V. „Die Eisflächen sind noch zu dünn, um Menschen darauf zu tragen. Bitte klären Sie auch möglichst ihre Kinder darüber auf, denn die glitzernden Flächen sind nur allzu verlockend“, appelliert Menke.

Sollte trotzdem jemand auf eigene Gefahr hin das Eis betreten, ist auf jedes knisternde und knackende Geräusch genau zu achten. Falls doch einmal ein Einbruch passiert, bittet er weiterhin darum, nicht sofort heldenhaft zur Hilfe zu kommen, sondern über die 112 die adäquate Hilfe anzufordern. Nur mit der richtigen Ausrüstung und Ausbildung sei eine Personenrettung möglich.

Hydranten müssen schneefrei sein

Abschließend bittet Jens Menke darum, am eigenen Haus einmal zu schauen, ob die Zugänge zu den Hydranten frei sind. Durch den ergiebigen Schneefall der letzten Tage sind die Hydranten oft unter den zusammengefegten Schneebergen verschwunden. Die rot umrandeten Hinweisschilder geben den Punkt an, an denen die Feuerwehren den Hydranten finden können. Liegt in diesem Bereich sehr viel Schnee, der eventuell sogar überfroren ist, vergehen viele Minuten bis zur Nutzung des Hydranten. Zeit, die vielleicht nötig ist, um schnell zu löschen und eventuell sogar Leben zu retten.