Neuanbau für mehr Platz und Ruhe im Ganztagsbetrieb
Rund 600.000 Euro nimmt die Stadt als Trägerin der Kindertagesstätte in die Hand, um den bisherigen Küchen- & Mensa-Bereich sowie den Bewegungsraum zu erweitern. Bürgermeister Markus Honnigfort (Titelbild re.) und Kita-Leiterin Uta Aehlen (Titelbild 2. v. re.) schilderten die Baumaßnahmen im Detail. Durch eine Neuanordnung der Räumlichkeiten soll sich der Tagesablauf verbessern und dringender Bedarf an Speise-, Küchen- und Stauraum sowie weiteren Toiletten gedeckt werden.
„Durch die steigende Nachfrage nach ganztätiger Kinderbetreuung stoßen wir mit dem bisherigen Frühstücks- und Mensabereich, aber auch mit den Kapazitäten der Küche an unsere Grenzen. Wo seiner Zeit mit 15 Mahlzeiten im offenen Speisesaal mehr als ausreichend Platz war, ist heute bei einem Umfang von bis zu 85 speisenden Kindern ein ruhiger Betrieb zur Mittagszeit nicht mehr möglich“, fasst Aehlen die aktuelle Situation zusammen.
Entsprechend fasste die Politik im Herbst 2020 den Entschluss, die Marien-Kita umzubauen und zu erweitern. Die bislang als Bewegungsraum dienenden Räumlichkeiten werden zu einem zusätzlichen, geschlossenen Speisesaal umfunktioniert. Ein neuer, größerer Bewegungsraum soll sich künftig daran anschließen. Rund 120 m2 zusätzliche Fläche werden nach dem Umbau zur Verfügung stehen.
„Mit der Erweiterung der Kita tragen wir insbesondere den Bedürfnissen der Kinder Rechnung, die sich ganztägig in den Räumlichkeiten aufhalten“, kommentiert der Bürgermeister. „Der neue Anbau gibt uns die Möglichkeit, das bewährte pädagogische Konzept der Marien-Kita mit offenen Gruppen und Angeboten fortzuführen, um den Kindern weiterhin ein großes Maß an Flexibilität zu bieten“, ergänzt Honnigfort.
Mit der Konzeption des Anbaus wurde das Architekturbüro Hartig, Meyer und Wömpner aus Münster beauftragt, welches auch schon in 2013 den Neubau der Kita konzipiert und umgesetzt hatte. Die Bauarbeiten werden durch das Baugeschäft Wösten aus Haren-Altenberge ausgeführt.