Baugebiet zwischen Erika und Altenberge zu 2023 fertig?

Geschrieben am 19.02.2021
von Hermann Garrelmann


Lange erhofftes Baugebiet in der Nähe des Schützenplatzes zwischen Altenberge und Erika soll umgesetzt werden


Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für ein gemeinsames und größeres Baugebiet zwischen den beiden Ortschaften Erika und Altenberge. Damit soll das Zusammenwachsen der beiden Ortschaften gefördert werden und ausreichend Baulandreserve für die kommenden 10 Jahre entstehen. „Damals haben wir mit beiden Schützenvereinen Gespräche geführt und konnten im August 2019 bereits eine Fläche vom Schützenverein erwerben“, erklärt Bürgermeister Markus Honnigfort zum Standort des Baugebietes.



Die nötigen Grundstücksverhandlungen für eine auseichende Baulandreserve zur Ortsentwicklung führt die Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG). „Auf dem Flächenmarkt besteht ein immenser Druck. Zum einen müssen entsprechende Ersatzflächen beschafft werden, z.B. für aktive Landwirte und zum anderen dürfen unsere Ankaufspreise für die Baugebietsflächen nicht zu hoch sein. Die zukünftigen Bauherren möchten schließlich einen sozial verträglichen Kaufpreis für ihre Grundstücke bezahlen. Das ist ein extremer Spagat, den wir versuchen, mit allen Beteiligten zu lösen. Die Gespräche laufen hier aber auf Hochtouren“, erläutert Hans-Dieter Klompmaker, Geschäftsstellenleiter der NLG in Meppen, die momentanen Hindernisse.



Das Harener Bauamt steht regelmäßig im Austausch mit der NLG. „Wir hoffen, dass die NLG die Verhandlungen bis zum Sommer dieses Jahres abschließen kann. Zu Ende 2022 möchten wir dann im Idealfall die Bauleitplanung abschließen. Dies gilt vorbehaltlich etwaiger erforderlicher Fachgutachten und -Genehmigungen. Um Zeit einzusparen werden wir die Erschließungsplanung parallel zur Bauleitplanung durchführen, so dass anschließend mit der Erschließung des Gebietes begonnen werden kann“, beschreibt Stadtbaurat Henrik Brinker die zeitliche Tendenz.